zweifreude

Veränderung ist die einzige Konstante im Leben. Nun hat’s den Riegerplatz erwischt und besser hätte es kaum kommen können. Viele neue gastronomische Einrichtungen kommen mit einem Anspruch daher, den sie leider nur zu oft nicht erfüllen können. So zweifelt man zunächst ein wenig, verspricht zweifreude doch „Gastronomie für jedes Alter“. Dieses anspruchsvolle Konzept so easy und mühelos umzusetzen, ist schon ein wahres Kunststück. Die gelungene Mischung aus barocken Sesseln und freigelegten Wänden schafft einen urbanen Flair, den man sonst eher aus Brooklyn als aus dem Martinsviertel kennt. Hier fühlt sich der 20jährige genauso wohl, wie die 70jährige, die im Lehnsessel im Fenster sitzend das Treiben auf dem Riegerplatz verfolgen kann. Auch für die ganz Kleinen ist das zweifreude mit seiner Spielecke eine Wohltat. Und über all dem wacht Albert Einstein in Grüblerpose.

Neben einer Auswahl an Weinen werden auch Frühstück, Kuchen und täglich wechselnde Kleinigkeiten angeboten. Zum essen war es bei unserem Besuch am Pfingstmontag allerdings schlicht zu heiß. Dafür überraschte die Inhaberin mit selbst gemachtem Himbeersirup, aus dem sie uns einen erfrischenden Sommerdrink zauberte. So gut ausgerüstet ließ sich auch die Sonne auf dem Riegerplatz genießen.

Das zweifreude liegt am Riegerplatz 7 und ist montags bis sonntags von 10 bis 22 Uhr geöffnet.

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Le Café Bleu

Wo geht man hin, wenn man mal spontan lecker frühstücken möchte, wenn der Heiner mal wieder Lust auf einen frisch gebackenen, extra gr0ßen Cookie hat oder wenn man mitten im Martinsviertel mit einem Glas heiße Pfefferminze in der Hand auch bei Kälte mal draußen sitzen möchte?

Le Café Bleu erfüllt nicht nur gleich drei Wünsche auf einmal, sondern noch einiges mehr. Es befriedigt so manche Sehnsucht nach Frankreich – sollte einen diese mal überkommen – beispielsweise mit einer sündhaft guten Zitronentarte. Auch selbst gemachte Quiches und allerlei Baguettes versetzen einen zurück nach Paris, in die Provence oder den Elsass, je nachdem wohin einen das Fernweh gerade verschlägt.

Le Café Bleu liegt in der Lauteschlägerstraße 28 und ist dienstags bis freitags von 7 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 20 Uhr geöffnet.

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Woog

Der Woog? Nein, das Woog. „Café / Essen / Bar“ heißt es auf der Website. Das stimmt. Und doch ist es so viel mehr. Es ist ein Refugium am Wasser, was in Darmstadt wahrlich Seltenheitswert hat. Die Einrichtung ist modern und doch fühlt man sich gleich wohl. Und die Terrasse war im vergangenen Eröffnungssommer für viele so etwas wie Strandersatz. Auf einmal war der Woog sogar für einen nicht-Heiner attraktiv. Das Woog sei Dank!

Kulinarisch betrachtet, ziehen mich die hausgemachten Kuchen immer wieder ins Woog. Mein Favorit: Rote Johannisbeere auf Pudding. Mit einer Portion – selbst gemachter – Schlagsahne zum Daniederknien. Ein Gedicht! Frühstücken kann man hier auch, am Wochenende sogar bis 14Uhr.

Das Woog befindet sich in der Beckstraße 44 und ist täglich von 8 bis 24Uhr geöffnet, samstags von 9 bis 24 Uhr, sonntags von 9 bis 19Uhr.

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